Das Mai Ndombe REDD+ Project ist das erste REDD-Projekt in der Demokratischen Republik Kongo – das Kongobecken ist nach dem Amazonasbecken das zweitgrößte zusammenhängende Regenwaldgebiet der Welt. Das Projekt schützt 300.000 Hektar tropischen Regenwald, dient damit dem Klima- und Artenschutz und verbessert die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort. Gemeinsam mit den Anwohnern wird daran gearbeitet, Brennholz und Holzkohle nachhaltig zu gewinnen, die medizinische und schulische Versorgung auszubauen und landwirtschaftliche Erträge zu steigern.
Ein von den Dorfbewohnern ernannter Rat verwaltet die Einnahmen aus CO2-Erlösen – beispielweise war es das dringende Anliegen der Gemeinden, zusätzliche und bessere Schulen zu errichten.
Das Projektgebiet in der westlichen Region Bandundu bietet Lebensraum für Schimpansen, Bonobos und Elefanten. Das Projekt bewahrt ferner Bodenfruchtbarkeit, Fischbestände, sowie zahlreiche Tiere und Pflanzen, die der lokalen Bevölkerung als Nahrungsgrundlage dienen.
Projekttyp
Reduktion von Emissionen aus Entwaldung und Schädigung von Wäldern (REDD+)
Standort
Provinz Bandundu, Demokratische Republik Kongo
Projektfläche
299.645 Hektar
Projektentwickler
Wildlife Works
Standard
Verified Carbon Standard (VCS), Climate, Community and Biodiversity Standard (CCBS)
Validierer/Verifizierer
Det Norske Veritas
Kommunikationsmaterial
Projektbeschreibung, Bilder, Hintergrundberichte
300.000 Hektar tropischer Regenwald werden geschützt
~ 50.000 Einwohner sind in der Projektregion zuhause
19 neue Schulen sollen gebaut werden