Friedensnobelpreis für Abiy Ahmed
Wir freuen uns über die Vergabe des diesjährigen Friedensnobelpreises an den äthiopischen Ministerpräsident Abiy Ahmed, der für sein Bemühen, Frieden mit dem Nachbarland Eritrea zu schließen, ausgezeichnet wird. Neben seinen außenpolitischen Erfolgen brachte er Äthiopien auch innenpolitisch auf Reformkurs: Er liberalisierte die Wirtschaft, ließ politische Gefangene frei, erlaubte Rebellengruppen die Rückkehr ins Land und verfolgte Menschenrechtsverstöße des Militärs.
Die Aufbruchstimmung im Land spüren auch wir bei der Arbeit in unseren Projekten Sodo und Humbo, die nicht nur Klima- und Biodiversitätsschutz voranbringen, sondern auch die Lebenssituation der Menschen vor Ort erheblich verbessern.
Äthiopien ist mit über 100 Millionen Einwohnern nach Nigeria das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Trotz eines starken Wirtschaftswachstums zählt es nach wie vor zu den ärmsten Staaten der Welt.